Mit den Neuzugängen von Karim Adeyemi und vor allem von Sébastien Haller schien Borussia Dortmund in der Offensivabteilung eigentlich ganz gut aufgestellt zu sein. Nach der Tumor-Diagnose bei Haller müssen die Borussen nun doch nochmal nach einem neuen Stürmer Ausschau halten. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke deutete an, dass „idealerweise in acht bis zehn Tagen“ noch etwas passieren könnte. Als mögliche Kandidaten im Gespräch waren bislang vor allem Edinson Cavani, derzeit noch bei Manchester United unter Vertrag, und Kölns Topstürmer Anthony Modeste. Zuletzt verdichteten sich Hinweise darauf, dass das BVB-Management auch an Memphis Depay dran ist. Der 28-jährige Niederländer stürmt seit gut einem Jahr für den FC Barcelona. Bei dem unglücklichen Sébastien Haller war Mitte Juli ein bösartiger Hodentumor diagnostiziert worden. Nach einer erfolgreichen Operation unterzieht sich der Franzose derzeit einer Chemotherapie. Wenn alles gut verläuft, könnte er in einigen Monaten wieder auf dem Platz stehen.
BVB-Boss Watzke gab zu bedenken, dass es schwierig werden könnte, eine gute Ersatzlösung für Haller zu finden. Das Angebot auf dem Markt sei aktuell nicht üppig, und die wenigen guten Leute kosten Summen, die man nicht in der Portokasse habe.
Dennoch könne man jetzt nicht alles auf den Schultern des 17-jährigen Youssoufa Moukoko abladen. In acht bis zehn Tagen könnte ein neuer Stürmer präsentiert werden, glaubt Watzke.
Dortmund offenbar an Memphis Depay interessiert
Angeblich soll es bereits BVB-Kontakte zu Depay und zur Vereinsführung des FC Barcelona gegeben haben. Der niederländische Nationalspieler spielt seit Sommer 2021 für die Blaugrana und schoss dort in der letzten Spielzeit zwölf Tore.
Der Vertrag des 28-Jährigen läuft noch bis 2023, Barca will dem Vernehmen nach 20 Millionen für Depay haben. Das wäre momentan wohl ein bisschen zu viel für den BVB.
Den Dortmundern nennenswert preislich entgegenkommen werden die Katalanen vermutlich nicht. Zwar will man den Niederländer im Prinzip abgeben, da Barcas Sturmabteilung mit den Neuzugängen Lewandowski und Rapinha und Leuten wie Dembele und Aubameyang bereits über die Maßen hochklassig besetzt ist.
Aber auf die 20 Millionen will der hoch verschuldete Klub wohl auch nicht verzichten.
Ablöse für Depay durch Verkauf von Guerreiro?
Infrage käme auch eine Leihe, wahrscheinlicher scheint aber wohl dennoch ein Kauf. Wie es heißt, verhandeln die Anwälte beider Seiten bereits über eine vorzeitige Auflösung des Depay-Vertrags.
Das Geld für die Depay-Ablöse könnte überraschend durch einen Verkauf von Raphael Guerreiro in die BVB-Kasse kommen. Bei dem Abwehrspieler schien die Situation eigentlich geklärt, ein Verbleib in Dortmund schien ausgemacht.
Jüngst kamen allerdings Gerüchte auf, Juventus Turins sei an dem portugiesischen Nationalspieler interessiert. Und angeblich sollen die Italiener bereit sein, eine Rekordablöse von 25 Millionen Euro für den BVB-Linksverteidiger hinzublättern.
Auch Modeste nach wie vor ein heißer BVB-Kandidat
Neben Depay stehen aber auch weiterhin Offensivspieler wie Edinson Cavani, Edin Dzeko, Mauro Icardi, Giovanni Simeone oder Krzysztof Piatek im BVB-Fokus. Der heißeste Kandidat ist allerdings wohl immer noch Anthony Modeste. Kölns Torjäger vom Dienst hätte alles, was sich Dortmund wünscht.
Anders als Depay, aber ähnlich wie Haller ist Modeste ein echter Strafraumstürmer. Der 34-jährige Franzose ist groß, kopfballstark, bundesligaerfahren. Modestes Vertrag in Köln läuft bis Sommer 2023. Mehr als Barca für Depay würden die Kölner aber kaum verlangen.
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