Die Gerüchteküche rund um den möglichen neuen Cheftrainer der österreichischen Nationalmannschaft brodelt. Nach dem Rücktritt von Franco Foda werden eine ganze Anzahl von Kandidaten gehandelt, die ihn möglicherweise als ÖFB-Teamchef beerben könnten. Von Gerhard Struber, über Rene Aufhauser, Ralph Hasenhüttl, Adi Hütter und Oliver Glasner, bis hin zu Andreas Herzog und Peter Stöger. Jetzt wird aber plötzlich ein ganz neuer Name ins Spiel gebracht: der von Joachim Löw! Löw hat Erfahrungen als Trainer in Österreich und mit Nationalmannschaften sowieso. Auch wenn seine Zeit als Coach der deutschen Nationalmannschaft ein eher unrühmliches Ende fand, 2014 führte er die deutsche Elf ja doch zur Weltmeisterschaft. Löw deutete Ende 2021 selbst an, dass er sich ein Comeback vorstellen könne. Warum nicht als Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft?
Ein Hindernis für die Verpflichtung von Joachim Löw könnten dessen finanziellen Vorstellungen sein. Kann der ÖFB den Weltmeistertrainer von 2014 bezahlen?
Möglicherweise ist der 62-Jährige aber auch bereit, für eine reizvolle Herausforderung Abstriche zu machen. Denn man darf sicher davon ausgehen, dass der Schwabe nach der langen Zeit im Profi-Trainergeschäft ausgesorgt hat.
Jogi Löw schon als Vereinstrainer in Österreich aktiv
Joachim Löw übernahm im Herbst 2001 das Traineramt bei FC Tirol Innsbruck und führte die Mannschaft prompt zur österreichischen Fußballmeisterschaft. 2003 übernahm er dann die Mannschaft von Austria Wien.
In Wien wurde er 2004 nach einer Niederlage entlassen, obwohl die Austria damals auf dem ersten Tabellenplatz stand. Löw hatte die Entlassung später als großen Glücksfall bezeichnet. Andernfalls wäre es wohl nicht zum Engagement bei der DFB-Elf gekommen.
ÖFB bestätigt noch keine offiziellen Gespräche
Löw verriet im November 2021 am Rande des Spiels der deutschen Nationalmannschaft gegen Liechtenstein, dass bei ihm allmählich die Lust zurückkäme.
Er sei bereit für neue Aufgaben. Allerdings wird der ehemalige deutsche Bundestrainer auch mit der Türkei in Verbindung gebracht. Er gilt als einer der Kandidaten für den Trainerjob bei Fenerbahçe Istanbul, wo er 1998/99 bereits einmal als Trainer beschäftigt war.
Offizielle Gespräche zwischen Löw und der ÖFB-Führung hat es wohl auch noch nicht gegeben. Derzeit gilt der 62-jährige Schwabe nicht als der wahrscheinlichste Kandidat für den Posten des ÖFB-Teamchefs.
Peter Stöger am Ende wohl der heißeste Kandidat
In der engeren Wahl schienen zuletzt eher Andreas Herzog und Peter Stöger gewesen zu sein. Herzog machte jedoch gegenüber ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel deutlich, dass sein Fokus momentan voll und ganz auf seiner Trainertätigkeit beim österreichischen Bundesligisten Admira Wacker läge.
Peter Stöger dagegen macht kein Hehl daraus, dass er für Foda-Nachfolge bereit sei. Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund und Austria Wien betonte, dass es für ihn eine große Ehre wäre, einmal das höchste Traineramt des Landes bekleiden zu dürfen.
ÖFB-Sportdirektor Schöttel führte mit dem 55-Jährigen dieser Tage ein erstes Orientierungsgespräch. Stöger gilt derzeit als aussichtsreichster Anwärter auf das Amt des österreichischen Bundestrainers.
Hütter, Glasner und Hasenhüttl kommen wohl nicht in Frage
Gehandelt wird aber auch ein Trio, das derzeit in der deutschen Bundesliga und der englischen Premier League beschäftigt ist. Die Rede ist von Adi Hütter (Borussia Mönchengladbach), Oliver Glasner (Eintracht Frankfurt) sowie Ralph Hasenhüttl (FC Southampton).
Es ist aber mehr als fraglich, ob einer der drei Trainer seinen attraktiven Clubjob für das Amt des österreichischen Nationaltrainers aufgeben würde.
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