Rapid Wien in der Krise: Trainer Kühbauer kritisiert Mannschaft heftig

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Während der Wolfsberger AC nach einem schwachen Saisonstart nun plötzlich als erster Verfolger des unangefochtenen Tabellenführers RB Leipzig dasteht, geht die Achterbahnfahrt von Rapid Wien weiter. Für die enttäuschende Leistung seiner Schützlinge in Wolfsberg fand Rapid-Coach Dietmar Kühbauer deutliche Worte: Er habe einen beschämenden Auftritt seines Teams erlebt. Was Rapid Sonntag auf dem Platz gezeigt habe, sei nicht bundesligatauglich gewesen, so Kühbauer. Seine Mannschaft rutschte durch die Niederlage auch aus der ersten Tabellenhälfte raus, was in Österreich insofern von Bedeutung ist, da am Ende nur die ersten sechs Teams in der sogenannten Meistergruppe um den Titel spielen.

Robin Dutt, der deutsche Coach der Kärntner, war nach der Partie am Sonntag besser gelaunt als sein Amtskollege aus Wien. „Wir sind momentan richtig gut in Form“, findet er.

Kühbauer: „Das waren qualvolle 90 Minuten“

Die Kärtner begannen am Sonntag schwungvoll und legten bereits in der ersten Hälfte mit Treffern von Jasic (22.), Gugganig (31.) und Dieng (45. + 1) die Grundlage für den Erfolg. Der einzge Treffer der Rapidler gelang Aiwu in der 33. Minute.

Wer in der zweiten Halbzeit eine Reaktion der Gäste aus Wien erwartet hatte, sah sich getäuscht. Der WAC kontrollierte auch in Durchgang zwei das Spiel und erzielte durch Pertez in der 63. Minute auch noch den Siegtreffer.

Die Dutt-Elf revangierte sich mit ihrem fünften Ligasieg in Folge für die 1:8-Heimniederlage gegen Rapid im Frühjahr und auch für das 0:3 am 8. August in Wien.

Für Rapid war es nach dem 1:3 gegen Dinamo Zagreb in der Europa League die zweite Niederlage in Folge. Rapid-Coach Kühbauer zeigte sich schwer enttäuscht. Sein Team sei die klar schlechtere Mannschaft gewesen. Es sei von der 1. bis zur 90. Minute eine Qual gewesen, seinem Team zuzusehen, so Kühbauer.

Erklärungsversuche für Rapids ständiges Auf und Ab

Die laufende Saison war für Rapid Wien eine einzige Achterbahnfahrt. Von Saisonbeginn an wechselten immer zwei oder drei Siege in Folge mit zwei oder drei Niederlagen in Folge ab. Man schaffe es einfach nicht, mehrere gute Spiele in Serie auf den Platz zu bringen, resümiert Abwehrspieler Emanuel Aiwu, der einzige Wiener Torschütze vom Sonntag.

Dass man mit den Spielen der Europa League samt -Quali insgesamt zehn Pflichtspiele mehr auf dem Buckel habe als Wolfsberg, lässt Kühbauer nur bedingt als Entschuldigung gelten. Natürlich sei die Belastung da.

Aber das könne keine Ausrede dafür sein, dass man Zweikämpfe nicht annehme. Wer so billige Gegentore kassiere wie gegen Wolfsberg, dürfe sich nicht darüber wundern, dass man am Ende so klar verliert.

Wolfsberger AC weiter auf Erfolgskurs

Der Höhenflug der Kärnter setzt sich derweil fort. WAC-Coach Robin Dutt sieht das Erfolgsrezept in der mannschaftlichen Geschlossenheit. Man versuche, als Einheit aufzutreten und verteidige letztlich mit elf Männern.

Es gäbe einen gesunden Teamgeist und eine gute Leistungsdichte im Kader. Ausfälle können mittlerweile weitgehend ohne Qualitätseinbußen kompensiert werden. Auch WAC-Präsident Dietmar Riegler ist von dem Erscheinungsbild seiner Mannschaft begeistert: „Wir sind top drauf, können jeden schlagen“.

Nach der Länderspielpause noch acht Chancen

Wolfsberg-Coach Dutt ergänzte, es sei außerdem „richtig wichtig“ gewesen, etwas für das Punktekonto zu tun. Das Polster zum siebenten Platz beträgt nach dem Sonntag mittlerweile acht Zähler. Das ist deshalb wichtig, weil in Österreich nach 22 Spieltagen nur die ersten sechs Ligateams in der Meistergruppe um den Titel spielen.

Rapid Wien ist mit der Niederlage gegen Wolfsberg aus den Meistergruppe-Plätzen auf den achten Platz herausgefallen. Rapids Mittelfeld-Regisseur Thorsten Schick mahnte, man müsse sich in der Länderspielpause zusammenraufen und bei den nächsten Spielen ein anderes Gesicht zeigen. Am 20. November spielt Rapid gegen den Vorletzten Altach. Die Wolfsberger spielen dann gegen Schlusslicht WSG Tirol.

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