Der VfL Wolfsburg hat in dieser Saison schon einmal den Trainer ausgetauscht. Zu einem Zeitpunkt als die Mannschaft deutlich besser dastand als jetzt. Aktuell, nach dem 20. Spieltag, steckt Wolfsburg tief im Abstiegskampf. Als derzeitiger Tabellenfünfzehnter mit 21 Punkten, drei über einem direkten Abstiegsplatz, bewegt sich die Werkself unaufhaltsam nach unten. Von den letzten elf Pflichtspielen konnte der VfL keines gewinnen, neun gingen verloren! Trainer Florian Kohfeldt gibt sich entschlossen und optimistisch, aber die Arbeit der letzten Monate lässt keine Früchte erkennen. Trotz aller Durchhalteparolen ist klar: Am 21. Spieltag gegen Tabellenschlusslicht Fürth muss ein Sieg her. Sollte es für die Kohfeldt-Elf gegen die Franken eine erneute Schlappe geben, wäre das mit Sicherheit das Ende des amtierenden Trainers.
Möglicherweise wäre es auch das Ende des Geschäftsführers Jörg Schmadtke. Sein Vertrag beim VfL endet in fünf Monaten, über eine mögliche Verlängerung (oder Nicht-Verlängerung) soll im Februar entschieden werden.
Die Frage ist, wie es ohne Kohfeldt und Schmadtke weitergehen soll, wenn sie nach einem verlorenen Spiel gegen Fürth gehen müssten? Wer soll diese Mannschaft dann noch retten?
Wolfsburger Krise: Ist die Mannschaft das Problem?
Das Problem ist, dass es jeder Trainer mit dieser Mannschaft aus Leistungsträgern, die keine Leistung bringen, seine Probleme hätte. Die arrivierten Spieler zeigen sich bestenfalls bemüht, bringen aber nichts Zählbares zustande. Vor allem schießt Wolfsburg keine Tore. In 20 Partien wurden gerade mal 17 Treffer erzielt.
Man traut dieser Mannschaft auch nicht mehr viel zu. Die Tatsache, dass beispielsweise der wechselwillige Wout Weghorst in Wolfsburg bleibt, weil es keine Interessenten für ihn gibt, spricht Bände. Offenbar wurde auch das Wintertransferfenster nicht genutzt, um sich zu verstärken.
Kovac oder Favre: Welcher Trainer könnte Kohfeldt beim VfL ersetzen?
Die Frage ist auch, wer denn nach einer Entlassung von Kohfeldt übernehmen soll. Namhafte Kandidaten, denen man eine Wende in Wolfsburg zutrauen würde, sind aktuell kaum verfügbar. Andere werden sich dreimal überlegen, ob sie sich mit dieser Mannschaft verheizen lassen wollen.
Hinter vorgehaltener Hand werden Namen wie Niko Kovac, Lucien Favre, oder den des Retters von einst, Bruno Labbadia, genannt. Aber würde eine dritte Neuorientierung in dieser Saison wirklich etwas nützen? Ein Abstieg ist für diesen VfL ein absolut realistisches Szenario.
Ein Trainerwechsel vor dem Spiel gegen Fürth am 6. Februar wurde ausgeschlossen. Dass Kohfeldt nach einer Niederlage gehen müsste, scheint eben so sicher. Noch am Montag gab Jörg Schmadtke zu Protokoll, dass das Vertrauen in den Trainer noch nicht gebrochen sei, aber es müssten Ergebnisse her.
Partie gegen Fürth (6. Februar) mit Endspielcharakter
Die Begegnung gegen Fürth habe für alle Beteiligten Endspielcharakter, bestätigte Schmadtke. Auf dem Papier scheinen die Chancen gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht gar nicht so schlecht zu stehen.
Die Buchmacher glauben jedenfalls an einen Sieg der Wolfsburger. Der populäre Wettanbieter 20Bet etwa offeriert für einen VfL-Sieg eine 1.52-Quote, für einen Erfolg der Gäste eine Quote von 5.50.
In der Realität wird es gegen die Franken aber ein hartes Stück Arbeit. Die Spielvereinigung ist derzeit im Aufwind. Von den letzten vier Spielen haben die Fürther keines verloren, das letzte gegen Mainz sogar 2:1 gewonnen.
Die Leitl-Elf könnte am Ende eine härtere Nuss sein als beispielsweise die Berliner Hertha, gegen die man am 19. Spieltag nicht mehr als ein torloses Unentschieden zustande brachte.
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