Sechs Spieltage vor Schluss sind praktisch keine Zweifel mehr vorhanden, dass der österreichische Meister auch in diesem Jahr wieder Red Bull Salzburg heißen wird. Die Roten Bullen sind dem Rest der Liga schon wieder klar enteilt und können am Sonntag, 17. April 2022, um 14.30 Uhr bei Austria Wien den nächsten Schritt zum Titelgewinn machen. Die aktuell viertplatzierte Austria kämpft derweil um den bestmöglichen Saisonabschluss und den Sprung nach Europa.
203 Duelle gab es zwischen beiden Vereinen. Mit 80 Siegen weist Austria Wien noch die leicht bessere Bilanz auf, während für Salzburg 76 Erfolge notiert sind. 47 Begegnungen endeten unentschieden. Zu Hause hat die Wiener Austria mit 57 Siegen bei 20 Remis und nur 23 Pleiten sogar die deutlich bessere Statistik vorzuweisen.
Austria Wien gegen Red Bull Salzburg: Das ist die Ausgangslage
Bei 18 noch zu vergebenden Punkten liegt Salzburg satte zwölf Zähler vor Sturm Graz und könnte somit bei optimalem Verlauf schon am übernächsten Spieltag die Meisterschaft feiern.
Für Austria Wien ist bei sechs Zählern Rückstand auf Platz zwei und und fünf Punkten Vorsprung auf Meistergruppen-Schlusslicht Austria Klagenfurt noch alles drin, wobei der zweite Platz und damit die Startberechtigung für die Champions-League-Qualifikation schon ein riesiger Erfolg wäre.
Die Formkurve: Austria Wien
Zu Beginn der Saison sah es wahrlich nicht danach aus, als könnte Austria Wien am Ende zufrieden Bilanz ziehen. Vielmehr ging die Spielzeit mit dem ebenso frühen wie blamablen Scheitern in den Play-offs zur Conference League gegen UMF Breidablik Kopavogur und im ÖFB-Cups beim Kapfenberger SV katastrophal los.
Auch in der Bundesliga lief es lange nicht, wobei die Mannschaft von Trainer Manfred Schmid aber langsam Fahrt aufnahm und an Weihnachten immerhin auf 21 Punkte aus 18 Spielen zurückblicken konnte.
Das Jahr 2022 begann die Austria dann mit vier Siegen zum Abschluss der regulären Doppelrunde beim SCR Altach (2:0), gegen den TSV Hartberg (2:0), gegen den Wolfsberger AC (1:0) und beim FC Admira Wacker (2:1) furios und zog noch in die Meistergruppe ein.
In dieser ging die Siegesserie mit einem 2:1 gegen Wolfsberg ungebremst weiter, ehe bei Rapid Wien (1:1) und gegen Austria Klagenfurt (1:1) immerhin gepunktet wurde. Vergangene Woche allerdings erwischte es die Schmid-Elf erstmals in diesem Jahr mit einer 0:1-Niederlage bei Sturm Graz.
Die Formkurve: Red Bull Salzburg
Obwohl es im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League beim FC Bayern München eine herbe 1:7-Abreibung setzte, hat Red Bull Salzburg das Ziel erreicht, international eine Duftmarke zu setzen. So ist es den Roten Bullen erstmals gelungen, in die K.o.-Phase der Königsklasse vorgedrungen, in der man den FC Bayern im Hinspiel (1:1) am Rande einer Niederlage hatte.
Auf nationaler Ebene ist nun natürlich das erneute Double das Ziel. Während zuletzt mit einer Portion Glück im Elfmeterschießen beim Wolfsberger AC das Finale im ÖFB-Cup erreicht wurde, in das die Mannschaft von Trainer Matthias Jaissle gegen die SV Ried als haushoher Favorit geht, ist die Titelverteidigung in der Bundesliga nur noch eine Frage der Zeit.
Nachdem in der regulären Doppelrunde bei vier Remis und einer Niederlage 17 Siege eingefahren wurden, begann die Meistergruppe mit Siegen gegen Sturm Graz (1:0), in Wolfsberg (4:1), gegen Rapid Wien (2:1) und bei Austria Klagenfurt (6:0) perfekt.
Wett-Tipp & Prognose: Austria Wien – Red Bull Salzburg (17.04.2022)
Austria Wien gehört im Jahr 2022 dank einer guten Entwicklung zu den Top-Teams, doch auf Augenhöhe mit Serienmeister Salzburg sind die Violetten natürlich nicht ansatzweise. Vielmehr haben die vergangenen Wochen, in denen sich die Roten Bullen wieder ganz auf die Bundesliga konzentrieren konnten, ihre Ausnahmestellung im österreichischen Fußball sehr deutlich gemacht.
Auch in Wien wäre alles andere als ein Salzburger Sieg eine Überraschung, sodass wir in der dafür erhältlichen Top-Quote 1,62 von Bet3000 eine gute Wahl sehen.
Die Sportwetten-Empfehlung unserer Redaktion lautet also: Wetten Sie auf einen Auswärtssieg von Red Bull Salzburg!