Graz tritt als klarer Favorit an, während Tirol in einer schwierigen Saison dringend Punkte benötigt.
Formanalyse: WSG Tirol
Die WSG Tirol belegt nach 15 Spielen den 9. Tabellenplatz mit 16 Punkten. Ihre Bilanz: 4 Siege, 4 Unentschieden und 7 Niederlagen. Mit einer Tordifferenz von -4 (14:18 Tore) zeigt sich, dass Tirol sowohl in der Offensive als auch in der Defensive Schwächen hat.
In den letzten fünf Spielen konnte Tirol nur einen Sieg einfahren – ein 2:1-Erfolg gegen Altach. Zuletzt setzte es eine deutliche 0:3-Niederlage gegen Austria Wien. Trainer Philipp Semlic steht vor der Herausforderung, die Defensive zu stabilisieren und gleichzeitig für mehr Torgefahr zu sorgen.
Schlüsselspieler WSG Tirol: Adam Stejskal ist mit 1350 Minuten eine feste Größe im Tor der Tiroler und gibt der Defensive wichtigen Rückhalt. Jamie Lawrence, ebenfalls mit voller Einsatzzeit, organisiert die Abwehr und sorgt mit 3 Vorlagen für wichtige Impulse. Im Mittelfeld übernimmt Matthäus Taferner die kreative Rolle und verbindet Defensive mit Offensive. In der Angriffsreihe ist Quincy Butler mit 3 Toren und 2 Vorlagen der gefährlichste Spieler der Tiroler.
Formanalyse: SK Sturm Graz
Sturm Graz führt die Tabelle souverän mit 33 Punkten aus 15 Spielen an. Die Bilanz: 10 Siege, 3 Unentschieden und 2 Niederlagen. Mit einer Tordifferenz von +21 (37:16 Tore) zeigt Graz eine beeindruckende Balance zwischen Angriff und Verteidigung.
In den letzten fünf Spielen feierte Graz vier Siege. Besonders der 3:0-Erfolg gegen Hartberg unterstrich die Dominanz des Teams von Trainer Jürgen Säumel. Graz agiert defensiv stabil und offensiv effizient, eine Mischung, die sie zum Meisterschaftsfavoriten macht.
Schlüsselspieler SK Sturm Graz: Im Tor ist Kjell Scherpen eine verlässliche Bank, während Emanuel Aiwu als zentraler Verteidiger mit 1270 Minuten und mehreren starken Leistungen in der Defensive herausragt. Im Mittelfeld zieht Otar Kiteishvili die Fäden und glänzt mit 6 Toren und 2 Vorlagen. In der Offensive sticht Mika Biereth mit beeindruckenden 11 Toren in 15 Spielen hervor und bleibt die größte Gefahr für die gegnerische Abwehr.
Head-to-Head Vergleich
Die letzten zehn Begegnungen zeigen eine klare Dominanz von Sturm Graz mit sieben Siegen. Tirol konnte nur einmal gewinnen, während zwei Partien unentschieden endeten. Das letzte Aufeinandertreffen im September 2024 entschied Graz mit 2:0 für sich.
Taktische Analyse
WSG Tirol: Trainer Philipp Semlic wird auf ein defensives 4-4-2-System setzen, um die Räume für Graz zu verengen. Quincy Butler und Mahamadou Diarra könnten das Sturmduo bilden, während Matthäus Taferner im Mittelfeld die Fäden zieht. Die Defensive wird um Jamie Lawrence organisiert.
SK Sturm Graz: Graz setzt auf ein offensives 4-3-3-System. Mika Biereth führt die Sturmreihe an, unterstützt von Otar Kiteishvili und William Böving auf den Flügeln. Im Mittelfeld sorgt Jon Gorenc-Stankovic für defensive Stabilität, während Gregory Wüthrich in der Abwehr für Ordnung sorgt.
Voraussichtliche Aufstellungen
- WSG Tirol (4-4-2): Stejskal – Czyborra, Lawrence, Gugganig, Sulzbacher – Taferner, Muller, Skrbo, Butler – Diarra, Anselm
- SK Sturm Graz (4-3-3): Scherpen – Gazibegovic, Aiwu, Wüthrich, Lavalee – Gorenc-Stankovic, Kiteishvili, Horvat – Biereth, Böving, Jatta
Wettoptionen und Quoten
- Sieg SK Sturm Graz (Quote: 1,50): Graz ist der klare Favorit und sollte dieses Spiel kontrollieren.
- Unter 2,5 Tore (Quote: 1,90): Aufgrund der defensiven Stabilität beider Teams sind wenige Tore zu erwarten.
- Beide Teams treffen – Nein (Quote: 1,80): Tirol hat Schwierigkeiten gegen starke Defensiven wie die von Graz.
Wett-Tipp & Prognose: WSG Tirol – SK Sturm Graz (07.12.2024)
Sturm Graz geht als haushoher Favorit in diese Partie. Die Mannschaft ist defensiv stabil und offensiv effizient. Tirol wird es schwer haben, gegen die kompakte Defensive der Grazer gefährlich zu werden. Ein klarer Auswärtssieg für Graz ist zu erwarten.